UN-Weltmädchen*tag
Wir feiern Mädchen* in Potsdam, Rangsdorf, Cottbus, Schwedt und Brandenburg an der Havel und fordern mehr Mädchen*arbeit in ganz Brandenburg!
Der 11. Oktober wird weltweit als der UN-Weltmädchen*tag gefeiert, ein Tag, der dazu dient, die Rechte, das Empowerment und die Chancengleichheit von Mädchen* auf der ganzen Welt zu fördern und zu feiern. Der UN-Weltmädchen*tag ist eine Gelegenheit, die Bedeutung der Gleichstellung aller Geschlechter hervorzuheben und die Herausforderungen, denen Mädchen* in Brandenburg gegenüberstehen, in den Fokus zu rücken. Es ist ein Aufruf zur Solidarität und zum Handeln, um sicherzustellen, dass alle Mädchen* die gleichen Chancen und Möglichkeiten erhalten, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
In Brandenburg setzen wir uns im Mädchen*politischen Netzwerk (MPN) für die Umsetzung der von den Vereinten Nationen geforderten Maßnahmen der Mädchen*förderung ein: Schutz vor Gewalt, Zugang zu gleichberechtigter Bildung und Freizeit, geschlechtergerechte Gesundheitsversorgung, Stärkung von Mädchen*rechten und Chancengleichheit. Für Brandenburg haben wir konkrete Forderungen herausgearbeitet, die diese Maßnahmen un terstützen sollen:
“Starke Mädchen* werden zu starken Frauen. Wir treten ein für eine geschlechtersensible Jugendarbeit, die Mädchen* stärkt und unterstützt. Wir fordern u.a. die Wiedereinführung des Girls‘ Days, eine Förderung der und Forschung zur Beteiligung von Mädchen* in Jugendgremien, gendersensible Jugendhilfeplanung sowie die Schaffung von sicheren öffentlichen Räumen für Mädchen*.“ (Jana Dornfeld, Geschäftsführung FPR)
Mit unserer Arbeit im Mädchen*politischen Netzwerk unterstützen wir aktiv die Geschlechtergerechtigkeit in Brandenburg. Die erlebte Realität von Diskriminierungserfahrungen, mit denen sich Mädchen* in unserem Land jeden Tag konfrontiert sehen, wird durch die Mädchen*arbeit in den politischen Kontext eingeordnet: Die Jugendlichen werden mit Erlebtem nicht allein gelassen, sondern es wird Raum zur Solidarisierung untereinander geschaffen sowie Möglichkeiten und Offenheit für vielfältige, klischeefreie Lebensentwürfe jenseits von patriarchalen Vorstellungen. Durch gezieltes Empowerment ist die Mädchen*arbeit ein wichtiger Impulsgeber für politische Partizipation junger Menschen.
„Das Erstarken rechter Kräfte in Brandenburg und der damit einhergehende Antifeminismus ist für uns in der Mädchen*arbeit aktuell sehr spürbar. Wir bieten durch gezieltes Empowerment von Mädchen und MINTA nicht nur Schutzräume für vielfältige Lebensentwürfe, sondern bauen auch Gewaltpräventionsangebote und Beteiligungsstrukturen in der Jugendarbeit auf. Die Mädchen*arbeit trägt damit maßgeblich zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit in Brandenburg bei. Der Auf- und Ausbau von Mädchen*arbeit an mehreren Standorten in Brandenburg ist somit eines unserer Kerninteressen. Darauf wollen wir am Weltmädchen*tag aufmerksam machen.“ (Bianca Strzeja, Projektleitung KuKMA)
Wir ermutigen alle, sich am UN-Weltmädchen*tag zu beteiligen, sich solidarisch mit Mädchen* zu zeigen, Veranstaltungen und Aktivitäten zu organisieren oder an bestehenden
Initiativen teilzunehmen.
In Brandenburg wird der Mädchen*tag an folgenden Standorten gefeiert: Potsdam (mit Ministerin Ursula Nonnemacher und der Landesgleichstellungsbeauftragten Manuela
Dörnenburg), Schwedt, Rangsdorf, Cottbus und Brandenburg an der Havel.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen: https://kukma.de
