Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten mit neuen Sprecherinnen

Die Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten (LAG kGBA) im Land Brandenburg ist der Zusammenschluss von zurzeit 46 kommunalen Gleichstellungs-beauftragten. Die kGBA arbeiten in den Städten, Landkreisen und Kommunen engagiert für die Durchsetzung von Geschlechtergerechtigkeit vor Ort. Innerhalb der LAG beraten sich die Kolleginnen zu wichtigen gleichstellungspolitischen Themen, nehmen zu gesellschaftlichen Prozessen im Land Stellung, wie jüngst in einer Stellungnahme zur Kreisgebietsreform.

Drei neue Sprecherinnen wurden Ende Juni auf der Klausurtagung der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten Brandenburgs gewählt. Theresa Pauli, Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte des Kreises Potsdam Mittelmark, Manuela Dörnenburg, Leiterin des Büros für Vielfalt der Stadt Falkensee sowie Elke Voigt, Gleichstellungs- und Behinderten-beauftragte des Landkreises Dahme-Spreewald, übernehmen jetzt Verantwortung für die Landesarbeitsgemeinschaft. Sie wurden von den 22 anwesenden Gleichstellungsbeauftragten einstimmig gewählt. Monika von der Lippe, Landesgleichstellungsbeauftragte und Gastgeberin der Klausurtagung in Bad Belzig, gratulierte den neuen Sprecherinnen.

v.l.n.r.: Theresa Pauli, Manuela Dörneburg, Elke Voigt, Monika von der Lippe

v.l.n.r. Regina Bellack, Heidrun Szczepanski, Birgit Lipsky, Monika von der Lippe

Zuvor wurden Heidrun Szczepanski, Regina Bellack und Birgit Lipsky feierlich verabschiedet. Bewegende Dankesworte vieler Anwesender dokumentierten die jahrelange, erfolgreiche und ergebnisorientierte Arbeit des Sprecherinnentrios.

„Wir sind als Agentinnen des Wandels kompetente Ansprechpartnerinnen für Politik und Verwaltung auf Landesebene, wenn es um Gleichstellung geht“,

sagte Elke Voigt im Namen der neuen Sprecherinnen. Dafür sei es notwendig, die Vernetzung mit der Bundesebene zu pflegen und immer wieder den Finger in die Wunde zu legen. „Bei uns in den Städten und Landkreisen wird Gleichstellung konkret gestaltet. Wir müssen Konzepte entwickeln gegen Altersarmut von Seniorinnen, wir müssen Lösungen finden für die gleichberechtigte Teilhabe von Alleinerziehenden und wir müssen die besonderen Probleme von Schwulen und Lesben auf dem Schirm haben“, ergänzt Manuela Dörnenburg die Vielfalt der Aufgaben einer kommunalen Gleichstellungsbeauftragten. „Dazu gehört natürlich auch professionelle PR in eigener Sache“, meint Theresa Pauli schmunzelnd.

Text und Fotos: Anne-Gret Trilling, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Fürstenwalde/Spree