Suse hilft!
Heute ist der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung. Der jedes Jahr am 3. Dezember von den Vereinten Nationen ausgerufene und stattfindende Aktionstag soll das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Probleme von Menschen mit Behinderung wachhalten. Dazu gehört das Problem sexualisierte Gewalt gegen Frauen mit Behinderung.
Über den Tellerrand
Gleich in drei Sprachen wirbt die Imagebroschüre des Demokratischen Frauenbundes für die Angebote des Landesverbandes an zwanzig Standorten im Land Brandenburg. Schon dies zeigt, dass der überparteiliche und -konfessionelle Frauenverband dicht an den Problemen der Zeit ist und auch einen Blick über den eigenen Tellerrand wagt.
25 Jahre – und der Schirm hält!
Von der Filmdramaturgie zu Frauenthemen ist es (k)ein weiter Schritt. Heiderose Gerber ist eine der Gründungsfrauen des Potsdamer Frauenzentrums von 1990. Starke Frauen- geschichte(n) kannte sie bereits aus ihrer Tätigkeit als Dramaturgie-Assistentin bei der DEFA.
Aktionstag „Nein zu Gewalt an Frauen“ – Nachlese
Mehr als fünfzig Aktionen fanden am 25. November im ganzen Land Brandenburg statt. Neben den traditionellen Fahnenhissungen, gab es Lesungen, Konzerte, Filme und Diskussionsveranstaltungen. Von drei Aktionen wollen wir hier berichten:
Frei leben – ohne Gewalt!
Morgen werden an mehreren Orten in Potsdam wieder die blauen TERRE DES FEMMES-Fahnen wehen. Sie fordern am Internationalen Aktionstag „NEIN zu Gewalt an Frauen!“ ein freies Leben ohne Gewalt! Und das ist bitter nötig: Denn jede vierte Frau in Deutschland ist oder war schon einmal von häuslicher Gewalt betroffen.
Plädoyer für Vielfalt
Die diesjährige Pauline-Staegemann-Preisverleihung* war ziemlich ungewöhnlich. Und das in fast jeder Hinsicht: Zum ersten Mal bekam ihn keine ausgewiesene SPD-Frau, sondern die Potsdamer Fotokünstlerin Simone Ahrend den Preis der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemo- kratischer Frauen verliehen.
Von wilden Piratinnen und mütterlichen Gänserichen
„Rasselbande“ lautet der Name des Potsdamer Schulhortes, in dem die Landesgleichstellungs-beauftragte beim 12. bundesweiten Vorlesetag zu Gast war. Diesem Namen machten die Mädchen und Jungen auch alle Ehre, als sie das Bibliothekszimmer stürmten, in dem Monika von der Lippe schon auf sie wartete.
Danke, Barbara!
Eine Kette mit unzähligen Porträtfotos von ihr zog sich durch den gesamten, liebevoll gestalteten Raum. Überall wuselten Kinder zwischen den Erwachsenen, die zahlreich zur Verabschiedung der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten der Universität Potsdam gekommen waren. Und es war zu spüren, dass es den Gästen eine Herzensangelegenheit war, sich bei Barbara Schrul persönlich zu bedanken.
20 Jahre Netzwerk brandenburgischer Frauenhäuser
Dreiundzwanzig Frauenschutz- bzw. Unterstützungseinrichtungen gibt es derzeit im Land Brandenburg. Im vergangenen Jahr fanden dort über fünfhundert Frauen mit ihren Kindern Aufnahme und mehr als 2.500 Frauen ließen sich beraten.
Runder Tisch gegen Kinderarmut
Die Zahlen sind bedrückend. In Brandenburg gelten fast 22% aller Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren als armutsgefährdet. Das sind 84.000 Mädchen und Jungen, deren materielle Grundbedürfnisse nicht ausreichend befriedigt werden und die nicht genügend finanzielle Mittel zur Verfügung haben, um gleichberechtigt am kulturellen und gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.