Rückblick: 35. Brandenburgische Frauenwochen – Gemeinsam stark, sichtbar & widerständig
Unter dem Motto „Trotz(t)dem!“ fanden im März 2025 die 35. Brandenburgischen Frauenwochen statt – ein beeindruckendes Zeichen feministischer Solidarität, Vielfalt und Beharrlichkeit. In ganz Brandenburg kamen Menschen zusammen, um sich zu vernetzen, auszutauschen, zu feiern und laut zu sein – gegen Diskriminierung, für Gleichstellung.
Mehr als 200 Veranstaltungen in 22 Landkreisen und kreisfreien Städten machten das Motto sichtbar und spürbar. Ob politisches Kabarett, Workshops, Filmabende, Diskussionsrunden oder künstlerische Formate – die Angebote waren so vielfältig wie die Menschen, die sie mit Leben füllten.
Ein Motto mit Haltung
Mit „Trotz(t)dem!“ wurde ein klares Zeichen gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck und für eine offene, solidarische und feministische Gesellschaft gesetzt. Die diesjährigen Frauenwochen stellten Menschen in den Mittelpunkt, deren Lebensrealitäten zunehmend unter Druck geraten – ob durch sprachliche Verrohung, politische Polarisierung oder strukturelle Ungleichheiten.
Die Antwort darauf: Widerstand, Sichtbarkeit und Zusammenhalt.
Vielfältige Beteiligung im ganzen Land
Dass Feminismus viele Gesichter hat, wurde in diesem Jahr besonders deutlich: Von ehrenamtlich Engagierten über kommunale Gleichstellungsbeauftragte bis hin zu feministischen Initiativen, Kulturhäusern und Fachstellen – zahlreiche Akteur*innen haben mit Kreativität, Herz und Haltung die Frauenwochen gestaltet.
Ein besonderer Dank gilt allen, die sich vor Ort eingebracht, Veranstaltungen geplant, Räume geöffnet und Teilhabe ermöglicht haben.
Veranstaltungsrückblick: Frauenbrunch mit Helene Mierscheid
- Fotos: Simone Ahrend
- Fotos: Simone Ahrend
- Fotos: Simone Ahrend
- Fotos: Simone Ahrend
- Fotos: Simone Ahrend
Am 06. März 2025 fand im Haus der Begegnung in Potsdam der Frauenbrunch mit Helene Mierscheid statt. Dabei waren über 30 Seniorinnen zu Gast, um einen unterhaltsamen und zugleich nachdenklich stimmenden Vormittag zu erleben.
Helene Mierscheid, bekannt als politische Kabarettistin, sorgte mit ihrem Humor und scharfsinnigen politischen Kommentaren für viel Gelächter. Besonders unterhaltsam war ihre Anekdote über die politische Landschaft in Ost- und Westdeutschland – mit einer humorvollen Reflexion über die Unterschiede und Herausforderungen beider Teile Deutschlands. Die Veranstaltung bot nicht nur politische Satire, sondern auch einen Raum für Austausch und Gemeinschaft.
Der Brunch war ein wunderbares Beispiel dafür, wie Humor und Dialog Brücken schlagen können, insbesondere zwischen verschiedenen Generationen. Die Seniorinnen, viele von ihnen Teil langjähriger Freizeitgruppen, genossen die gelungene Mischung aus Unterhaltung, politischer Reflexion und einem entspannten, geselligen Rahmen.
Dank der kreativen Tischdekoration, die von einer Upcycling-Gruppe gestaltet wurde, und der Unterstützung der städtischen Gleichstellungsbeauftragten wurde der Event zu einem gelungenen Auftakt der Frauenwochen.