Safer Internet Day: Digitale Gewalt trifft vor allem Frauen und politisch Aktive
Am 11. Februar ist Safer Internet Day – ein weltweiter Aktionstag für mehr Sicherheit im Netz. Doch für viele Menschen ist das Internet alles andere als ein sicherer Raum. Besonders Frauen und politisch engagierte Personen sind häufig von digitaler Gewalt betroffen.
Eine aktuelle Studie von HateAid in Kooperation mit der Technischen Universität München zeigt alarmierende Zahlen: 58 % der politisch aktiven Personen haben bereits digitale Gewalt erlebt, bei Frauen sind es sogar 63 %. Die Angriffe reichen von Beleidigungen und Bedrohungen bis hin zu gezieltem Cybermobbing und Doxing, also der Veröffentlichung persönlicher Daten mit dem Ziel der Einschüchterung. (Quelle: HateAid)
Das Faktenblatt der Koordinierungsstelle KIKO Brandenburg erklärt, was digitale Gewalt ist und welche Formen sie annehmen kann. Dazu gehören unter anderem Cyberstalking, Hate Speech, Identitätsdiebstahl und digitale Belästigung. Besonders betroffen sind Frauen, queere Menschen und andere marginalisierte Gruppen. Digitale Gewalt hat oft schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen, von psychischen Belastungen bis hin zu realen Sicherheitsrisiken. (Quelle: KIKO)
Doch das darf nicht sein! Ein demokratisches und sicheres Internet ist nur möglich, wenn Hass und Hetze entschlossen entgegengetreten wird. Dafür braucht es klare gesetzliche Regelungen, eine konsequente Strafverfolgung und vor allem Solidarität.
Wenn du selbst von digitaler Gewalt betroffen bist oder Unterstützung suchst, findest du Hilfe bei HateAid oder beim Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter 116 016.
Lasst uns gemeinsam für ein sicheres und respektvolles Internet eintreten!