Energie- und Preiskrise: Forderungskatalog zum Sozialgipfel
Auf Einladung des Ministerpräsidenten und der Frauenministerin wurde der FPR zusammen mit anderen Verbänden zu einem Sozialgipfel am Montag eingeladen. Hintergrund sind die steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten als Folge des Krieges in der Ukraine und der Pandemie.In der Einladung wird auf die Herausforderungen eingegangen, vor denen auch unsere Mitgliedsorganisationen und die dazugehörigen Einrichtungen stehen. Um zu diskutieren wie es gelingen kann soziale Härten infolge der Krise abzufedern, wird der Sozialgipfel veranstaltet.
Das Land plant die Unterstützung der Bürger*innen mit einem Brandenburg-Paket. Vor diesem Hintergrund haben wir uns mit anderen eingeladenen Verbänden zusammengetan und einen Forderungskatalog vorbereitet.
Dabei waren uns folgende Punkte besonders wichtig:
➡️Strukturelle Stärkung und Absicherung der Beratung für Soziales, Energie, Schuldner:innen, Familien (einschließlich Alleinerziehende), Frauen, Mieter:innen und Verbraucher:innen im Land durch belastbare Zusagen für zusätzliche Ressourcen.
➡️Finanzielle Unterstützung für Träger von Mehrgenerationshäusern, Begegnungs-, Frauen- und Mädchenzentren sowie Pflege- und Sozialbetrieben.
➡️Konsequente Realisierungs-Berichte zu o.g. Einzelmaßnahmen und Durchführung weiterer Gipfel. Denn die Öffentlichkeit sollte die Umsetzung laufend verfolgen können, und den privaten Haushalten ist mit einem einzigen Preis-/Energiegipfel nicht geholfen.
➡️Geschlechtersensible Folgenabschätzung des Brandenburg-Paketes. Denn Brandenburg hat sich dazu bekannt, öffentliche Einnahmen und Ausgaben systematisch unter dem Aspekt der Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit zu planen, zu analysieren und zu bewerten.
Hier die gemeinsame Presseinformation von AWO Landesverband Brandenburg e.V., Frauenpolitischer Rat Land Brandenburg e.V., LAGF Landesarbeitsgemeinschaft der Familienverbände, Seniorenrat des Landes Brandenburg e.V., Sozialverband Deutschland (SoVD) Landesverband Berlin-Brandenburg e.V., Tafel Berlin/Brandenburg, Verbraucherzentrale Brandenburg e.V., ver.di Landesbezirk Berlin-Brandenburg
Link zur PDF➡️ PM Sozialgipfel FPR
Den Forderungskatalog verbreiten wir gemeinsam mit den anderen Verbänden, wir machen Öffentlichkeitsarbeit in den Sozialen Medien und freuen uns über Ihre und Eure „Likes“. Am Montag wird uns Hella Hesselmann beim Sozialgipfel vertreten. Wir sind damit noch nicht am Ende, sondern am Anfang. Deshalb freuen wir uns auf weitere Hinweise und Berichte über Ihre und Eure Bedarfe, Sorgen und Vorschläge.
Kontakt: Verena Letsch, Pressesprecherin FPR